Verlassene Kindheit – Spielzeug zwischen Staub und Erinnerungen

Ich öffnete die knarrende Tür und fand eine Welt, die einst voller Lachen war – nun liegen Puppen und Figuren verstreut, wie aus der Zeit gefallen. Zwischen Staub und morschen Dielen erzählen sie von Vergänglichkeit, von verlorener Freude und von Geschichten, die nur noch im Flüstern der Vergangenheit weiterleben.

Ich trete ein und werde sofort von einer Stille empfangen, die nach Jahrzehnten riecht. Auf den morschen Dielen liegen sie verstreut, als hätten unsichtbare Hände ein Kinderzimmer in die Vergessenheit geworfen: Puppen mit zerfleddertem Haar, Heldenfiguren, deren Glanz längst verblasst ist, kleine Autos, deren Reifen vom Staub der Zeit bedeckt sind.

Eine Puppe starrt mich an – zerfetzt, mit einem Gesicht, das Geschichten von Liebe, Verlust und verpassten Sommern erzählt. Vielleicht liegt sie hier schon viele Jahre, vermisst ihr altes Leben… die Kinder, das Lachen, die Wärme der Hände, die sie einst hielten. Irgendwo zwischen Matsch und Erinnerungen ist sie zu meinem kleinen Geheimnis geworden, mein stilles Profilbild auf den digitalen Straßen von Facebook und Instagram.

War dies einst das Haus von Oma und Opa? Oder eine hastige Flucht aus der eigenen Geschichte, bei der alles, was Lachen atmete, zurückgelassen werden musste? Ich werde es nie wissen. Doch während ich durch die Zimmer gehe, spüre ich die melancholische Poesie, die in den Staubfäden hängt, zwischen morschen Balken und der Stille, die nur von Erinnerungen unterbrochen wird.

Jeder Gegenstand hier ist ein Gedicht, das auf seine eigene Weise von Vergänglichkeit und Zauber erzählt – und ich kann nicht anders, als mich in dieser traurigen Romantik zu verlieren.